„Gutes Design ist ein gutes Geschäft“, sagte Thomas Watson Jr. bereits in den 1950er Jahren. Zugegeben, er hat über Computer gesprochen. Genauer gesagt von IBM-Maschinen. Aber es ist ein Konzept, das für jede Branche gilt, in der Design zum Einsatz kommt.
Und E-Mail-Marketing ist da nicht anders.
Man sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie diese E-Mail deine Kunden zu den gewünschten Handlungen anregt – das ist effektives Design. Und das ist entscheidend für dein Geschäft.
Aus diesem Grund haben wir unseren ultimativen Leitfaden für E-Mail-Design zusammengestellt.
Lass uns zunächst einmal besprechen, was E-Mail-Design eigentlich ist. Einfach ausgedrückt, ist es das Erscheinungsbild deiner Marketing-E-Mails. Es sind die Elemente, die du zum Aufbau einer E-Mail verwendest. Zu diesen Elementen gehören u. a. dein Branding, Bilder, Textfelder, Kopf- und Fußzeilen.
E-Mails gibt es in einem von zwei Formaten – als reiner Text oder als HTML.
Nur-Text-E-Mails
Nur-Text-E-Mails sind einfacher Text. Es gibt keine Formatierungsmöglichkeiten – nicht einmal die Wahl von fett oder kursiv – und du kannst keine zusätzlichen Grafiken verwenden. Die Schriftarten sind einfach, die Farben sind auf Schwarz und Weiß beschränkt, und URLs werden abgetippt (hier sind keine schönen Hyperlinks erlaubt).
Sie können in einigen Fällen nützlich sein – zum Beispiel bei Transaktions-E-Mails. Da kreative und visuell ansprechende E-Mails jedoch oft zu besseren Konversionsraten führen, entscheiden sich viele Marketer stattdessen für HTML-E-Mails.
HTML-E-Mails
HTML (HyperText Markup Language) ist eine Art der Codierung eines Dokuments – in diesem Fall einer E-Mail – die einem HTML-Reader, wie in unserem Szenario Gmail oder Outlook, mitteilt, wie die Informationen dargestellt werden sollen. Oder anders ausgedrückt, es ist eine Sprache, die deinem E-Mail-Client mitteilt, wie die Informationen angezeigt werden sollen.
Mit HTML hast du die volle Kontrolle über dein E-Mail-Design. Deshalb ist es die bevorzugte Option für die Mehrheit der E-Mail-Marketer. Und das ist es, was wir in diesem Leitfaden behandeln werden.
Die meisten ESPs generieren automatisch eine Klartextversion Ihrer HTML-E-Mails und hängen diese an. Dies stellt sicher, dass, wenn ein Empfänger nicht in der Lage ist, HTML in seinem E-Mail-Client anzuzeigen, stattdessen die einfache Textversion angezeigt wird. Das bedeutet, dass du deine Nachricht immer noch zustellen kannst.
Warum gutes E-Mail-Design wichtig ist
Das Aussehen deiner E-Mails ist genauso wichtig wie der Inhalt, der in deiner E-Mail enthalten ist. Du kannst die unterhaltsamste oder interessanteste Nachricht der Welt haben. Aber wenn deine E-Mails optisch nicht ansprechend sind, werden die Leute diese Nachricht nicht lesen wollen.
Gut gestaltete E-Mails sollten die Aufmerksamkeit deiner Leser halten und sie davon abhalten, den „Löschen“-Button zu betätigen. Eine gut gestaltete E-Mail kann den Unterschied bei den Klickraten ausmachen und das Engagement erhöhen. Was letztendlich deine Zustellbarkeit verbessert.
Und genau deshalb ist gutes E-Mail-Design so wichtig. Schließlich funktioniert E-Mail-Marketing nur, wenn sich Kunden mit deinen Inhalten auseinandersetzen.
In den nächsten Beiträgen werden wir auf die einzelnen Elemente einer E-Mail genau eingehen.